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Schläuche für die Holzindustrie | TIMBERDUC® PUR 531 AS Antistatischer Polyurethanschlauch für die Holzindustrie, leicht, schwerentflammbar -40°C bis 90°C

Schläuche für die Holzindustrie
TIMBERDUC® PUR 531 AS Antistatischer Polyurethanschlauch für die Holzindustrie, leicht, schwerentflammbar -40°C bis 90°C
TIMBERDUC® PUR 532 AS Antistatischer Polyurethanschlauch für die Holzindustrie, mittelschwer, schwerentflammbar -40°C bis 90°C
TIMBERDUC® PUR 532 CNC Maschinenschlauch für die Holzindustrie, verstärkt + vakuumfester, hochflexibel + stauchbar 4:1 -40°C bis 90°C
TIMBERDUC® PUR 533 AS Antistatischer Polyurethanschlauch für die Holzindustrie, schwer, schwerentflammbar -40°C bis 90°C

TIMBERDUC® PUR 531 AS Polyurethanschlauch für die Holzindustrie in leichter schwerentflammbarer Ausführung.

Der antistatische und abriebfeste Polyurethanschlauch TIMBERDUC® PUR 351 AS in leichter Ausführung ist schwerentflammbar und eignet sich hervorragend für die Holzindustrie. Weitere Informationen entnehmen Sie unseren verschiedenen Datenblätter welche Sie im pdf. Format auf dieser Seite finden. Den Schlauchfinder und Informationen über Abmessungen, Montage, Lagerbestand, Preise und Lieferzeiten finden Sie detailliert in unserem Online Shop. Testen Sie uns!

Artikel Nr.
 
Bezeichnung
 
Innen ∅
Zoll / mm
Aussen ∅
mm
Überdruck
bar
Unterdruck
bar
Biegerdius
mm
Lagerlänge
Meter
Gewicht
kg
Lagerbestand
 
Preis
 
Staffelpreis
 
Anzahl
 
 
 
 
 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Da Holzstaub bzw. Holzspäne entflammbar sind, sollte unbedingt ein antistatischer Schlauch zur Absaugung dieser eingesetzt werden. Während der Förderung kann es durch Reibung am Wandungsmaterial zu einer elektrostatischen Aufladung kommen, welche sich mit einem Funkenübergang entladen kann und somit die Gefahr birgt, dass sich der Holzstaub entzündet.

Alle Schläuche die das Kürzel AS im Produktnamen tragen wie bspw. der AIRDUC® PUR-INOX 355 FOOD-AS sind antistatisch. Bei Schläuchen, die nicht antistatisch sind, entsteht bei der Förderung von Rohstoffen oder Lebensmitteln durch die Reibung des Fördergutes untereinander aber auch mit der Schlauchwandung eine elektrische Aufladung. Dies kann bei entflammbaren Rohstoffen dazu führen, dass ein Funke überspringt und der Rohstoff entzündet wird oder gar explodiert. Durch den Einsatz von antistatischen Schläuchen kann diese Gefahr verhindert werden.

Ja, dieses Produkt ist schwerentflammbar. Die einzelnen Normen und Vorschriften sind im technischen Datenblatt ersichtlich.

Ja, alle angegeben Schläuche sind aufgrund ihrer Geometrie und der innen glatten Wandung strömungstechnisch optimiert.

In der holzverarbeitenden Industrie, ob in der Möbelproduktion oder in Sägewerken, entstehen Holzstäube und Holzspäne, die abgesaugt werden müssen. Ebenfalls muss bei industriellen Sägen, Kantenbearbeitungsmaschinen oder auch bspw. bei Parkettschleifmaschinen Holzstaub abgesaugt werden. Für die geschilderten Anwendungen eignen sich besonders die speziell dazu entwickelten Schläuche TIMBERDUC® PUR 531 AS / PUR 532 AS / PUR 532 CNC / PUR 533 AS, da diese schwerentflammbar und (mit Ausnahme des TIMBERDUC® PUR 532 CNC) antistatisch sind.

Der schwerentflammbare und permanent antistatische TIMBERDUC® Produktreihe eignet sich aufgrund seiner Charakteristik vor allem zur Holzstaub-Absaugung in der Produktion und Verarbeitung von Holz.

Folgende Eigenschaften besitzen alle antistatischen Schläuche, welche in dieser Rubrik (Schläuche für die Holzbearbeitung) vorgestellt werden:
• Wandung permanent antistatisch, Durchgangswiderstand und Oberflächenwiderstand sind < 109 Ohm
• Zertifiziert nach TRGS 727 und ATEX 2014/34/EU

Folgende Eigenschaften besitzen alle elektrisch leitfähigen Schläuche, welche in dieser Rubrik vorgestellt werden:

• Wandung elektrisch leitfähig, Durchgangswiderstand und Oberflächenwiderstand sind < 103 Ohm
• Zertifiziert nach TRGS 727 und ATEX 2014/34/EU

Folgende Schlauchtypen entsprechen der Produktnorm DIN EN 26057:
• Typ 1: PROTAPE® PUR 301 AS, TIMBERDUC® PUR 531 AS
• Typ 2: AIRDUC® PUR 350 AS, TIMBERDUC® PUR 532 CNC, TIMBERDUC® PUR 533 AS
• Typ 3: AIRDUC® PUR 355 AS

Folgende Schlauchtypen sind schwerentflammbar:
• nach DIN 4102-B1 und entsprechen den Sicherheitsauflagen der deutschen Holz-BG: PROTAPE® PUR 301 AS / PUR 330 AS, AIRDUC® PUR 350 AS /PUR 355 AS, NORPLAST® PUR 385 AS, TIMBERDUC® PUR 531 ASPUR 532 ASPUR 532 CNCPUR 533 AS
• nach UL94-V2: AIRDUC® PUR 355 AS

Für technische Beratung sprechen Sie uns gerne an!


Vibraplast AG bietet seinen Kunden mit einem Montageservice von Anschlussteilen. Für einen Schlauch mit montierten Anschlussteilen muss mit einer zusätzlichen Lieferfrist von 3 Arbeitstagen gerechnet werden. 


PROTAPE®

PROTAPE® Construction
PROTAPE® blueprint

(incl. TIMBERDUC® 531 – 532)

Vibraplast PROTAPE® Folienschläuche haben einen in der Wandung eingebetteten Federstahldraht und werden aus Bandmaterial spiralförmig verschweißt. Sie sind extrem flexibelstauchbar und verfügen über ein geringes Gewicht.

Wir können die Konstruktion und somit die Eigenschaften des Schlauches gezielt an Ihre Bedürfnisse anpassen. Das erhöht den Kundennutzen, schafft einen Mehrwert und spart oftmals auch Kosten. Sprechen Sie uns an!

  1. Verschweißung 1 : 

    • optimale Qualität durch patentiertes Schweißverfahren
    • stoffschlüssige und sichere Verbindung
    • gas- und flüssigkeitsdicht
    • Möglichkeit der kundenspezifischen Teil- und Volleinfärbung

  2. Extrudiertes Folienband 2 :

    • strömungsoptimiertes Folienband
    • Möglichkeit der gezielten Verstärkung an primären Verschleißstellen

  3. Optimierte Konstruktion 3 :

    • hohe Stauchbarkeit durch schmale “Überlappung”
    • extrem leicht und flexibel
    • gleichmäßige Faltenbildung

  4. Stahldraht 4 :

    • keine Verwendung von PVC ummantelten Drähten
    • keine Erweichung der Armierung bei hohen Temperaturen (im Gegensatz zu Vollkunststoffschläuchen)
    • ableitfähig durch Erdung des Stahldrahtes

FACHBEGRIFFE UND DEFINITIONEN

Abrieb

Unerwünschte Veränderung der Oberfläche durch Lostrennen kleiner Teilchen infolge mechanischer Beanspruchung. Im Allgemeinen auch als Verschleiß bekannt. Der Abrieb wird nach DIN 53516 ermittelt. Hierbei wird ein Probekörper mit einer bestimmten Anpresskraft auf einer mit einem Prüfschmirgelbogen bespannten, drehenden Walze geführt. Der gesamte Reibweg beträgt ca. 40 m. Gemessen wird der durch abrasiven Verschleiß entstandene Masseverlust unter Berücksichtigung der Dichte des Prüfkörpers und der Angriffsschärfe des Prüfschmirgelbogens. Die Angabe erfolgt als Volumenverlust in mm³.

Additive

Alle Bestandteile in einer Kunststoff-Rezeptur, die nicht Polymere bzw. deren Vorprodukte sind und die nur in relativ geringen Mengen zugesetzt werden (UV-Stabilisatoren, Flammschutzmittel, Leitfähigkeitsruß etc.).

Alterung

Die Gesamtheit aller in einem Material im Laufe der Zeit irreversible ablaufenden chemischen und physikalischen Vorgänge. Dies führt meist zur Verschlechterung der Gebrauchseigenschaften. Wärme, Licht, energiereiche Strahlung, Chemikalien, Wetter, Sauerstoff (Ozon) sind häufige Ursachen für die Alterung. Der Alterungszustand, meist Oberflächenangriff, wird an der Änderung der Werkstoffeigenschaften wie Zähigkeit, Trübung, Molekulargewicht, usw. verfolgt.

Biegeradius

Kleinster zulässiger Radius bei der Verlegung einer Schlauchleitung. Der Biegeradius wird in mm angegeben und bezieht sich immer auf die Innenseite des Schlauchbogens.

Druckverformungsrest

Die Bestimmung des Druckverformungsrestes DVR [%] nach DIN 53517 ist ein Zeitstandversuch über 24 Stunden bei 70 °C und 72 Stunden bei Raumtemperatur mit konstanter Verformung. Gemessen wird die bleibende Verformung nachdem die Probe wieder entlastet wird.

Elastizität

Heißt das Vermögen eines Stoffes zur Rückverformung nach Entfernung einer von außen angelegten mechanischen Spannung.

Elastomere

Bezeichnung für weitmaschig vernetzte, makromolekulare Stoffe, die durch Einwirkung einer geringfügigen Kraft bei Raum- und höheren Temperaturen sich um mindestens das Doppelte ihrer Ausgangslänge dehnen lassen und die nach Aufhebung des Zwanges wieder rasch und praktisch vollständig in die ursprüngliche Form zurückkehren.

Flammschutzmittel

Sind Kunststoff-Additive, welche die Entflammbarkeit und Brennbarkeit von Kunststoffen herabsetzen. Flammschutzmittel können in den Brennmechanismus entweder physikalisch durch Kühlen, Beschichten und Verdünnen oder chemisch durch Reaktion in der Gasphase (Beseitigung der die Verbrennung stützenden energiereichen Radikale) oder in der festen Phase (Ausbildung einer schützenden Kohle- oder Ascheschicht) eingreifen.

Flexibilität

Erforderlicher Kraftaufwand zur Erzielung des minimalen Biegeradius (je größer der Kraftaufwand, desto geringer die Flexibilität).

Fließen / Kriechen

Die zeitlich verzögerte aber noch reversible Deformation eines viskoelastischen Materials unter konstanter Belastung wird als Kriechen bezeichnet. Die bei höherer Belastung auftretende irreversible Verformung wird als Fließen (im kalten Zustand) bezeichnet. Der Fleißvorgang führt bei unveränderter Last zum Versagen des Bauteils.

Gasdurchlässigkeit

Durchgang eines Gases durch einen Probekörper. Dieser vollzieht sich in drei Schritten:

  1. Lösung des Gases in dem Probekörper.
  2. Diffusion des gelösten Gases durch den Probekörper.
  3. Verdampfung des Gases aus dem Probekörper.

Der Permeationskoeffizient ist eine Stoffkonstante, die angibt, welches Gasvolumen bei einer gegebenen Partialdruckdifferenz in einer bestimmten Zeit durch einen Probekörper bekannter Fläche und Dicke hindurchtritt. Er ist abhängig von der Temperatur und wird nach DIN 53 536 ermittelt.

Halogene

Die Elemente Fluor (F), Chlor (Cl), Brom (Br) und Jod (J) bilden die Gruppe der Halogene.

Härte

Unter der Härte wird der Widerstand eines Werkstoffes gegen das Eindringen eines Körpers bestimmter Form und definierter Federkraft verstanden. Die Eindringtiefe des Prüfkörpers ist ein Maß für die Härte. Die Bestimmung der Härte von Elastomeren wird nach Shore A bzw. Shore D gemäß DIN 53505 durchgeführt. Sie wird als ganze Zahl von 0 bis 100 und den Buchstaben A und D angegeben. Je größer die Zahl desto höher die Härte.

Hydrolysebeständigkeit

Hydrolyse = irreversible Aufspaltung der Polyesterketten bei Ester-Polyurethanen. Sie wird hervorgerufen durch längere Lagerung in warmem Wasser, Sattdampf, tropischem Klima (Feuchtigkeit in Verbindung mit Wärme), aggressiven Chemikalien oder auch aggressiven Holzstäuben. Die Folge der Hydrolyse ist eine Abnahme der mechanischen Festigkeitseigenschaften. Ether-Polyurethane sind beständig gegen Hydrolyse.

Mikrobenbeständigkeit

Ester-Polyurethane können bei langzeitigem Kontakt mit erdartigen Substanzen oder starker Verschmutzung unter für Mikroben günstigen Bedingungen zerstört werden, da die von den Organismen freigesetzten Enzyme die chemischen Bindungen schädigen. Unter sehr ungünstigen Bedingungen trat nach 8–24 Wochen eine erste Schädigung ein. Durch Zugabe toxischer Fungizide kann dieser Zeitpunkt zwar herausgezögert werden, später jedoch kann durch Auswaschung und Auslaugung des Additives der zum Schutz erforderliche Grenzwert unterschritten werden. Höchst bedenklich ist, dass die oftmals giftigen Fungizide unweigerlich auf die Oberfläche migrieren und dort mit Anwender oder Fördergut in Kontakt geraten. Derartige Lösungen erfüllen nicht unser Qualitätsniveau und sind deshalb nicht Teil unseres Lieferprogramms. Unsere Schläuche aus Ether-Polyurethan werden dauerhaft nicht von Mikroben angegriffen und sind hier die eindeutig bessere Lösung.

Spezifischer Durchgangswiderstand

Nach TRGS 727 muss der spezifische Durchgangswiderstand RGES = R×A/S[Ω×m] bestimmt werden. Wobei R der gemessene Widerstand, A die Mantelfläche der Elektrode und S die Schilfdicke zwischen Kunststoff und Draht ist.
Es wird ein Schlauchstück von 100mm Länge mit einseitig eingeschobener zylinderförmiger Elektrode gemessen, wobei die Gegenelektrode die Stahldrahtwendel bildet.
Der so ermittelte spezifische Durchgangswiderstand muss RGES < 2,5×1018 Ohm sein.

Oberflächenwiderstand

Die Oberflächenwiderstand (Ro) kennzeichnet das Isoliervermögen der Isolierstoffoberfläche. Ro wird bei Kunststoffen durch die Bildung einer Wasserhaut, die durch die Wirkung hydrophiler Gruppen (-COOH, -NH2, -OH), Weichmacher und organischer Füllstoffe entsteht, verringert. Ro wird bei einer Prüfspannung von 1 kV zwischen zwei im Anstand von 10 mm befindlichen Elektroden (federne Metallschneiden) bestimmt. Ro wird entweder in Ohm oder als Vergleichszahl angegeben, z.B. 10 = Ro < 10 oder Vergleichszahl 6; 10 = Ro < 10 oder Vergleichszahl 11.

Permeation

Den Durchgang eines Gases durch einen Probekörper nennt man Permeation. Sie vollzieht sich in drei Schritten:

  1. Lösung des Gases im Probekörper
  2. Diffusion des gelösten Gases durch den Probekörper
  3. Verdampfung des Gases aus dem Probekörper

Der Permeationskoeffizient Q in m²/(s * Pa) ist eine Stoffkonstante, die angibt, welches Gasvolumen bei einer gegebenen Partialdruckdifferenz in einer bestimmten Zeit durch einen Probekörper bekannter Fläche und Dicke hindurchtritt. Er ist abhängig von der Temperatur und wird nach DIN 53536 ermittelt.

Quellung

Aufnahme von flüssigen und gasförmigen Stoffen in Feststoffe, ohne dass zwischen diesen eine chemische Reaktion abläuft. Die Folgen sind eine Volumen- und Gewichtszunahme in Verbindung mit einer entsprechenden Abnahme der mechanischen Werte. Nach Abdampfen des eingedrungenen Stoffes und dem damit verbundenen Rückgang der Quellung werden die ursprünglichen Eigenschaften des Produktes fast wieder erreicht. Die Quellung ist damit ein reversibler Vorgang.

Scheiteldruckfestigkeit

Widerstand gegen Zusammendrücken von Saug- und Druckschläuchen durch äußere, im Scheitel aufgebrachte Last.

Wasserdampfdurchlässigkeit

Sie ist gekennzeichnet durch die Menge Wasserdampf, die in 24 Stunden unter festgelegten Bedingungen durch 1 m² Probenfläche hindurchtritt und ist in etwa umgekehrt proportional zur Probendicke. Die Wasserdampfdurchlässigkeit WDD in g/(m²*d) eines Kunststoffes wird nach DIN 53122 Blatt 1 ermittelt.

Weiterreißwiderstand

Unter Weiterreißwiderstand versteht man den Widerstand, den ein eingekerbter Prüfkörper dem Weiterreißen entgegensetzt. Die Prüfung erfolgt nach DIN 53515 an Winkelproben, die einseitig mit einem Einschnitt versehen sind.

UV-Strahlung

Kunststoffe können, je nach Dauer und Intensität, durch die Einwirkung von UV- Strahlen chemisch abgebaut werden (Alterung). Polyurethane haben allgemein eine gute UV- Beständigkeit. Im Laufe der Zeit findet dann eine Vergilbung des Werkstoffes statt, was nicht automatisch ein Absinken der mechanischen Eigenschaftswerte bedingt. Mit Hilfe von UV- Stabilisatoren und/oder durch Farbpigmentierung kann eine gewisse Stabilisierung erreicht werden. Für erhöhte und starke UV- Belastung bieten wir besondere Schlauchlösungen. Sprechen Sie uns in solchen Fällen bitte an.


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